Das
Küchen
Makeover…
Das
Küchen
Makeover...
[werbung] Die Küche war der Raum in meiner Wohnung, den ich immer als mein „Problemzimmer“ beschrieben habe. Problem deshalb, da ich in den 15 Monaten, in denen ich nun hier wohne schon so viel in der Küche an Möbeln und Deko verändert habe und doch immer wieder zum gleichen Schluss gekommen bin: Ungemütlich, unpraktisch und uneinheitlich! Aber von Anfang an…
VORHER
Die Küche habe ich bei Einzug von meinen Vormietern übernommen. Eine schlichte Küche von Nobilia (Modell Fashion) in weiß matt, genau nach meinem Geschmack. Lediglich von den Oberschränken, der Dunstabzugshaube und der Arbeitsplatte habe ich mich damals getrennt um von MCR – dem Marmorcenter eine Arbeitsplatte + Wandverkleidung aus einem Naturstein anfertigen zu lassen. Hier könnt ihr noch mal alles nachlesen. Auf der linken Seite des Raumes war also nun die neu gestaltete Küchenzeile und auf der rechten Seite habe ich ein offenes String-Regal angebracht und eine kleine Sitzecke mit einem runden Tisch und 2 Stühlen… Während der Monate wechselte allerdings der Tisch 3 Mal (weiß, schwarz, rund, eckig, groß klein,….) und auch unterschiedliche Stühle haben ihren Platz in dem Raum gefunden! Das Ergebnis war aber nie so wie ich mir meine Küche vorstellte! Anfang des Jahres entschied ich mich also dafür mich komplett von der Sitzecke und dem String-Regal zu verabschieden und stattdessen meine Küchenzeile der linken Seite einfach auch auf die rechte Seite zu spiegeln.
Ich habe also 2 weitere Module mit Schubladen von Nobilia bestellt um mehr Stauraum zu schaffen. Das Schöne an diesem Modell ist, dass die Schubladen sehr geräumig sind, so dass ich sogar in den beiden oberen Schubladen eine innenliegende, kleinere Schublade integrieren konnte. Hier können nun Besteck oder aber Handtücher, ein Akku-Staubsauger und weitere Kleinigkeiten ihren Platz finden. Für einen einheitlichen Look habe ich mich bzgl. der Arbeitsplatte kurzerhand wieder mit Stan vom Marmorcenter beraten, der mir den gleichen Stein (einen Quarzit Carrara) besorgen konnte. Da ich nicht komplett auf eine Sitzmöglichkeit in der Küche verzichten wollte, habe ich die Steinplatte 60 cm länger als den Unterschrank anfertigen lassen und mit einer Wange (ebenfalls aus dem Stein) abschließen lassen. Vor dieser kleinen Aussparung steht nun ein Barhocker und ich kann meinen ersten Kaffee am Tag ganz entspannt vor meinem ebenfalls neuen Unterputzradio von Gira und mit Blick aus dem Fenster in den Park genießen.
NACHHER
Quarzit Carrara
Zudem – und das finde ich besonders schön – verleiht der Quarzit Carrara dem kompletten Konstrukt einen einheitlichen Rahmen. An der Stelle möchte ich auch noch mal eine Empfehlung für MCR – dem Marmorcenter aussprechen. Die Jungs sind wirklich Profis auf dem Gebiet „Naturstein“. Die Beratung, die Ideen, das Aufmaß und die Montage verliefen nun bereits das zweite Mal in Folge so entspannt, problemlos und vor allem zügig, dass ich nicht zufriedener sein könnte.
Da die kleinsten Veränderungen häufig für die größte Wirkung sorgen, habe ich auch meine vorhandenen weißen Gira Steckdosen und Lichtschalter sowie mein Unterputzradio gegen eine schwarz-matte Version von Gira ausgetauscht. An dieser Veränderung erfreue ich mich besonders, weil sie in meiner Planung zwar einen wichtigen Stellenwert hatte, aber eine überraschend große Wirkung mit sich gebracht hat. Das matte Finish wirkt so edel und hochwertig und passt wunderbar zu den Fliesen, aber auch zum Grau des Quarzits. Besonders das Gira Unterputzradio mag ich total, da es ganz einfach in die Vorrichtung einer herkömmlichen Unterputz-Dose passt. Ich habe beispielsweise 2 Steckdosen herausnehmen und dafür das Unterputzradio samt Lautsprecher einsetzen lassen. Das Gira Radio kann in alle Rahmen des Gira System 55 eingesetzt werden. Die Bedienung ist extrem leicht und intuitiv. Das Display informiert dank RDS-Funtkion (Radio Data System) über sender-spezifische Daten wie den Namen des Senders und die aktuelle Uhrzeit. Das Schalterprogramm ist aus der Gira Designlinie E2 im System 55. Für mehr Wärme habe ich als Gegenspieler zum eher kühlen Naturstein und dem Fliesenboden die 2 tollen ML42 Barhocker von byLassen in Eiche integriert. 1942 gestaltete Mogens Lassen seinen bekannten Hocker, der in der Tradition dänischer Designer und Architekten seine Initialen trägt: den ML42.
“Sebastian erscheint sehr organisiert und detailverliebt. Mit Sicherheit ist er ein wunderbarer Gastgeber, dessen Essen einem Event gleichkommen. Alles Sinne werden in den Bann gezogen” — Inka Aniol
Da der Raum ziemlich schmal aber mit fast 4 Metern sehr hoch ist, habe ich mir monatelang Gedanken gemacht, wie ich die Wände mit in das Raum- bzw. Wohnungskonzept einbinde ohne dass der Raum zu überladen wirkt. Auf der neu gestalteten Seite habe ich wieder mit Zierleisten gearbeitet, da sie dem Raum auf eine subtile Art und Weise die ungemütliche Höhe nehmen, der Raum einen schickeren Touch bekommt und die Küche somit viel wohnlicher und gemütlicher wirkt, auch wenn die Zierleisten sich ganz zurückhaltend in den Raum einbinden. Auf der linken Seite des Raumes habe ich ein Kunstwerk von William McLure angebracht, das die Farben des Raumes wunderbar wieder aufnimmt und gleichzeitig die klaren Linien und die kühlen Farben des Raumes aufbricht.
Photos by: Sebastian Schmidt & Rose Time Photography
