[werbung] Bei der Planung der Einrichtung war es mir wichtig die Einrichtung möglichst dezent zu halten um die Anmutung des Raumes für sich sprechen zu lassen. Besonders die Fensterfront mit ihren Originalfenstern, die einen Blick auf die schönen Fassaden der Nachbarhäuser ermöglicht, erinnert mehr an Paris oder Wien aber nicht an Köln. Wenn man den Raum betritt soll nichts ablenken von der Anmutung der Raumhöhe, der Flügeltüren und der Sicht nach Draußen. Um die Deckenhöhe noch mehr zu betonen, habe ich im Ess- und auch im Wohnzimmer Stuckleisten aus Polystyrol anbringen lassen, dafür aber komplett auf Kunst an den Wänden verzichtet. Für die Umsetzung (angefangen von den ersten Entwürfen, der Recherche nach den passenden Leisten sowie der finalen Montage) habe ich die Interior Designerin Nicole Bruch beaufragt, mit der ich gemeinsam an einigen Ideen für meine Wohnung gearbeitet habe.  Das Anbringen hat eine Menge Fingerspitzengefühl gefordert, da die Wände und Decken in Altbauten ja häufig ungleich, ja teilweise sogar schief sind. In feinsäuberlicher Feinarbeit wurden die Leisten also an nur 2 Punkten je Leiste mit einem schnell ablösbaren Kleber an der Wand fixiert, so dass man sie theoretisch auch schnell wieder ablösen kann ohne die Wand zu beschädigen. Auf den Bildern unten seht ihr den Vorher-Nachher Vergleich.

Ein weißer großer Tisch soll buchstäblich der Mittelpunkt des Raumes bilden. Ich möchte gerne ein Esszimmer mit einer langen Dinnertafel mit viel Platz für all meine Freunde. Eine schöne Vorstellung: Gemeinsam Kochen und anschließend zusammensitzen, Wein trinken, essen und tolle Gespräche führen! Leider macht mir Corona gerade ein Strich durch die Rechnung, aber die Freude auf ein Wiedersehens-Dinner mit all meinen Freunden wächst dafür täglich. Da der Raum durch die verzierten Türen und den Stuck schon sehr edel und klassisch wirkt, war es mir wichtig, dass die Möbel möglichst clean sind um einen kleinen Bruch zu erreichen und den Raum nicht zu erschlagen. Ein moderner Twist zu den klassischen Altbau-Elementen. Ein weißer Holztisch schien mir dafür passend und die Stühle – passend zu meinem Job als Lehrer – heißen nicht umsonst „back to School“ Chairs, da sie an den guten alten Schulstuhl erinnern. Highlights setzen die 2 Stühle von Detjer im Chandigarh Style. Das Schwarz bricht das weiße Farbeschema ein bisschen auf und sorgt für einen schönen Rahmen der Essecke. Nach nur 3 Monaten hat aber vor wenigen Tagen hier bereits eine kleine Veränderung stattgefunden. Schon lange auf meiner „Interior-Wishlist“, sind nämlich nun die weißen Wishbone Chairs hier eingzogen, was dem Raum nochmal einen anderen Look verleiht. Welche Variante gefällt euch denn besser?

Das kleine Regal seitlich dient als Ablage für Bücher und Dekoelemente, die ein bisschen Leben und Gemütlichkeit in den Raum bringen sollen. Direkt daneben – und schon lange Zeit auf meiner Interior  Wishlist – die Gubi Multi Lite Stehleuchte. Ich finde, sie passt perfekt in den Raum und sorgt besonders abends für eine gemütliche Atmosphäre. Auf der anderen Seite steht ein wunderbares Kunstwerk der aus München stammenden Künstlerin Iris Marisa Neuner. Davon abgesehen, dass ich die Wände durch die Stuckleisten „clean“ lassen möchte, bin ich ein großer Freund davon Dinge, die sich andere an die Wand hängen, auf den Boden – angelehnt an eine Wand – zu stellen. Bilder und Wandspiegel findet man bei mir fast ausschließlich stehend. Man ist wahnsinnig flexibel, kann schnell ein neues Raumgefühl erzeugen und ich mag diesen kleinen „Atelier-Charakter“ sehr gerne.

Alle Produkte habe ich euch hier verlinkt. Viel Freude!
Wishbone Chair
“Back to School” Stuhl
Holztisch (Ich habe ihn weiß lackiert)
Chandigarh Stuhl
Konsole
Gubi Multi Lite Stehleuchte
Norman Copenhagen Deckenleuchte