Eine Oase der Entspannung zwischen Skipiste und weißer Winterlandschaft – so würde ich das AMERON Hotel Swiss Mountain im bekannten Winterurlaubsort DAVOS in der Schweiz beschreiben.
Karneval in Köln den Rücken gekehrt, ging es für mich Ende Februar in den Winterurlaub. Nach einer kurzen Stippvisite in München bin ich weiter gen Schweiz gereist. Mein Ziel war das Skigebiet in Davos. Auch wenn die Temperaturen angenehm warm waren, hat es ein paar Tage zuvor geschneit, so dass uns eine weiße Winterlandschaft Willkommen hieß. Das AMERON Hotel Swiss Mountain – zentral im Zentrum der 13.000 Einwohner großen Gemeinde Davos gelegen – beherbergte uns für 4 wunderbare Tage.
Zu der AMERON Hotelkette zählen 11 Häuser. Eines der Jüngsten ist das Hotel in DAVOS, welches im Dezember 2015 eröffnet wurde. Von Außen erweckt ein moderner Bau mit Holzverkleidung das Aufsehen – von Innen dominiert alpiner Charme mit maximaler Gemütlichkeit, ein toller Kontrast, der sich durch viele Bereiche des Hotels zieht. Besonders der Twist aus traditionellen Materialien wie Holz und Fell, sowie der für die Region typischen Muster und Farben gepaart mit moderner Kunst haben mir besonders gut gefallen. Hier treffen Holzmöbel im Restaurant- und Empfangsbereich des Hotels, verziert mit verspielten Schnitzerein und Schnörkeleien auf cleanes und modernes Interieur. Eine moderne Interpretation der tradionellen und alpinen Wohnkultur, die ein Gefühl von Gemütlichkeit und Ankommen hervorruft. Farblich treffen monochrome und an die Natur angelehnte Farben wie braun, weiß und grau auf ein knalliges Rot, welches sich sowohl in den öffentlichen Räumen des Ameron Swiss Mountain Hotels als auch in seinen Zimmern wiederfindet.
Die Zimmer sind sehr geräumig und überraschen alle mit einem Blick auf das winterliche Bergpanorama. Schnell wurde es zu unserem Ritual den ersten Kaffee am morgen (ja, alle Zimmer sind mit Kaffee-Kapsel-Maschine ausgestattet – find ich sehr gut!) draußen bei Sonnenschein und bester Sicht zu trinken. Passender kann man sich nun wirklich nicht auf den Tag im Schnee einstimmen, oder? Der Mix aus traditionell-gemütlichem und modern-designoorientiertem Interieur findet sich auch in den Zimmern wieder. Das Boxspringbett vor der Holzwand ist direkt auf meiner Inspirationsliste für die nächste Renovierung gelandet.
Die Kunst bildet einen großen Schwerpunkt bei der Einrichtung des Hotels. Der Facettenreichtum der Region spiegelt sich in der fein ausgewählten Kunst im Hotel wieder. Schweizer Handwerk und Tradition, die Vielseitigkeit der alpinen Landschaft und deren Bewohner werden in allen Bereichen des Hotels thematisiert. Skulpturen aus Holz und Metall, keramische Arbeiten aber auch Papierschnitte, Ölgemälde und Zeichnungen kennzeichnen die künstlerische Enrichtung des Hotels. Ich persönlich habe diese gekonnte Inszenierung von Gegensätzen aus Tradition und Moderne als besonders gelungen wahrgenommen. Die Detailverliebtheit spiegelt sich weniger in Kerzchen und Blümchen als Tischschmuck wieder, sondern wird vielmehr durch ausgewählte Kunstobjekte ausgedrückt.
Kulinarisch wird der Gast mit einer herzhaften Küche, inspiriert von der italienischen Lebensfreude und der traditionellen und regionalen Schweizer Küche verwöhnt. Ein abwechslungsreiches und gesundes Frühstück in Buffetform war für uns der beste Start und ein wahrer Powerbooster für den Tag auf der Piste. Die Auswahl an frischem Obst, Müsli gepressten Säften war entsprechend groß. Abends wurde uns ein köstliches Vier-Gang Menü serviert um den Tag entsprechend ausklingen zu lassen – der Schokoladenbrunnen war mein Highlight! Zur kulinarischen Auswahl stehen übrigens drei Restaurants mit unterschiedlichen Menüs oder Snacks zur Verfügung, so dass jeder Gast seinem Hunger entsprechend schlemmen kann.
Die letzte Abfahrt haben wir meist zwischen 15 und 16 Uhr genommen, so dass noch ausreichend Zeit zur Entspannung im Hotel blieb. Die Kombination aus Wintersport und Wellness finde ich perfekt. Für mich gehört das Eine zu dem Anderen und macht einen Winterurlaub erst rund. Ein Fitness- und Yogaraum und der große Vitality Wellness und SpaBereich mit großem Pool und Saunalandschaft waren genau richtig dafür. Zugegeben: Da ich auf der Skipiste – nach 13 Jahren Skipause – nicht die beste Figur abgegeben habe, war der Wellnessteil mein persönliches Highlight am Tag.Eine warme Empfehlung meinerseits für dieses gemütliche Hotel im kalten Winterurlaub! [xx]