[Anzeige] Regelmäßig testen mich Freunde wie es um mein Kaffeewissen steht, ob ich ihn lediglich trinke und „fotografiere“ oder ob ich die Unterschiede zwischen einem Cappuccino und einem Flat White wirklich kenne. Die Frage ist berechtigt, denn auch wenn ich während meines Studiums in einem kleinen Café in Münster gearbeitet habe, dort viel Wert auf die Qualität des Kaffees gelegt und auch unterschiedlichste Kaffeesorten angeboten wurden, so waren Begriffe wie Flat White oder Ristretto damals (ja, mein Studium ist bereits über 10 Jahre her!) wahrlich Fremdwörter! Kein Wunder, denn der Flat White ist erst vor einigen Jahren aus Australien in unsere Kaffeeszene herüber geschwappt und inzwischen nicht mehr wegzudenken.
Doch worin liegen die Unterschiede zwischen einem Cappuccino und einem Flat White? Im Grunde, sind beide Kaffeesorten sehr ähnlich. Der Flat White hat aber einen intensiveren Kaffeegeschmack, weniger Milchschaum und eignet sich wunderbar für die – auf Instagram beliebte – Latte Art. Warum? Das Geheimnis liegt im Milchschaum, denn dieser hat bei einem Flat White eher eine samtige Konsistenz. Am besten eignet sich für den Flat White Vollmilch mit 3,8 % Fett. Im Gegensatz zum Cappuccino gibt es beim Flat White keine richtige Haube aus festem Schaum. Stattdessen schließt er direkt am Tassenrand ab. Daher stammt übrigens auch der Name Flat White, zu deutsch „flacher Weißer“. Die feinporige und kompakte Textur des Milchschaums ist also der Schlüssel, wenn ihr zukünftig auf eure Kaffees auch das bekannte „Blatt“ oder ein „Herz“ aus Milchschaum zaubern wollt. Das ist allerdings nicht der einzige Unterschied, denn auch im Kaffeeanteil unterscheiden sich beide. Ein Cappuccino besteht zu einem Drittel aus Espresso, einem Drittel aus heißer Milch und einem Drittel aus Milchschaum, während der Flat White ein doppelter Ristretto mit sehr feinem und dünnen Milchschaum ist.
Die Sache mit der Milch!
Der aufmerksame Leser wird gemerkt haben, dass „die Milch im Kaffee“ neben der Qualität des Kaffees entscheidend für das Gelingen eines guten Kaffees ist, (vorausgesetzt natürlich, es ist ein Kaffeerezept mit Milch) seinen Geschmack milder macht und das sensorische Trinkerlebnis verbessert. Auch wenn einige Rezepte, wie der Flat White am besten mit einer fetthaltigen Milch gelingen, ist die perfekte Milch für Kaffee im Allgemeinen eine fettarme H-Milch auf Halbfettstufe (1,5%). Ein höherer Fettgehalt der Milch wirkt sich negativ auf die Schaumzubereitung aus. Je weniger Fett die Milch enthält, desto leichter ist es, stabilen Schaum zu kreieren. Schaum aus entrahmter Milch ist makellos, allerdings wenig cremig. Der ideale Milchschaum gelingt, wenn Milch bei Kühlschranktemperatur (5 bis 8 Grad) geschäumt wird.
Ristretto??? “Was ist das nun schon wieder für ein Kaffee?“ höre ich sie (meine Freunde) fragen. Dafür muss ich ein wenig ausholen, denn der Ristretto ist eng verbunden mit dem Espresso und dem Caffè Americano. Der Espresso hat seinen Ursprung in Bella Italia, wo die Kaffeekultur eine jahrhundertelange Tradition hat. Ich erinnere mich gut, dass meine Eltern immer in unseren Italienurlauben früher einen Espresso nach dem Abendessen getrunken haben (allerdings NUR in Italien!) Der Espresso ist ein kleiner aber sehr intensiver Kaffee mit einer dicken Crema. Apropos Italien: Dort bestellt man keinen „Espresso“ sondern lediglich „un caffé“! Der Ristretto ist eine verkürzte Version des Espressos, denn er wird mit dem gleichen Anteil an Kaffee aber mit weniger Wasser zubereitet. Dadurch ist er natürlich deutlich geschmacksintensiver und auch etwas süßlicher als ein Espresso. Nespresso empfiehlt an dieser Stelle übrigens einen Ristretto mit 25ml Wasser und einen Espresso mit 40 ml Wasser zuzubereiten. Nach einer Legende war den US-amerikanischen Soldaten im zweiten Weltkrieg der Espresso aber zu stark, woraufhin die Italiener ihn mit Wasser verlängerten und somit der Caffè Americano entstand, der deutlich milder im Geschmack ist. Das optimale Mischverhältnis: Einen Espresso mit 125 ml heißem Wasser (ca. 90 Grad) übergießen.
Bei all dem Wissen über die unterschiedlichen Kaffeesorten darf aber eine Sache nicht vergessen werden: der Ursprung und die Herstellung des Kaffees! Das Thema Nachhaltigkeit bekommt immer größere Bedeutung, sei es beim Konsum von Mode oder natürlich beim Verzehren von Lebensmitteln. Die Frage „Woher stammen die Produkte die ich konsumiere?“ und „Unter welchen Bedingungen wurden sie hergestellt?“ geht einher mit der Qualität und dem Genuss dieser. Das sind Fragen, auf die Nespresso eine Antwort geben kann, weswegen Nespresso für mich in so vielerlei Hinsicht nicht nur Genuss sondern auch Expertise hinsichtlich der Herstellung bedeutet.
Nespresso bezieht seinen Kaffee aus einem eigenen nachhaltigen Anbauprogramm. Hierfür arbeiten sie eng mit renommierten (Entwicklungshilfe-)Organisationen wie Technoserve zusammen, die mit ihrer Expertise für mehr Nachhaltigkeit, Produktivität und Qualität auf den Kaffeefarmen sorgen. Durch dieses AAA Sustainable Quality-Programm arbeitet Nespresso direkt mit Landwirten zusammen und kennt daher jede Farmerin bzw. Farmer, von denen sie Kaffee beziehen. So stammt jeder Nespresso Kaffee aus sorgfältig ausgewählten und streng getesteten Quellen. Diese besonderen Qualitätskaffees werden von Hand geerntet, fermentiert und in der Sonne getrocknet – denn Nespresso zieht es vor die Kaffeebohnen natürlich zu verarbeiten. Wer sich tiefer für den Ursprung und den Herstellungsprozess des Nespresso Kaffees interessiert, dem lege ich diesen Artikel zu dem Thema ans Herz, den ich vor wenigen Monaten verfasst habe.
In Zusammenarbeit mit Nespresso!